So gelingt ein gutes Gespräch mit deinem Kind

Kinder denken nicht in Checklisten – sondern in Erlebnissen, Bildern und Gefühlen. Wenn du mit deinem Kind über den Zahnwechsel sprichst, geht es nicht um „richtige“ Antworten, sondern darum, das Erlebte gemeinsam nachklingen zu lassen. Die folgenden Fragen helfen dir dabei, genau hinzuhören, was dein Kind bewegt – in seinem Tempo und mit seinen Worten.

So klappt’s am besten:

  • Wähle einen ruhigen Moment: z. B. beim Kuscheln, im Bett oder beim gemeinsamen Basteln.

  • Lass Pausen zu – Kinder brauchen manchmal etwas Zeit, um in Worte zu fassen, was sie fühlen.

  • Nimm alles ernst – auch wenn es witzig oder überraschend klingt.

  • Greif Gefühle auf, ohne sie zu bewerten („Ach, das war komisch für dich?“ statt „Das war doch nicht schlimm!“)

  • Du musst nicht alles beantworten. Zuhören reicht oft schon.

Diese kleinen Gespräche vertiefen nicht nur das Erlebte – sie stärken auch euer Vertrauen zueinander.

  • Diese Frage lenkt den Fokus auf eine positive Erinnerung – und zeigt dir, was deinem Kind beim kreativen Tun besonders wichtig war (Gestalten, gemeinsam sein, Glitzer?).

  • Kinder entwickeln durch diese Frage ein besseres Körperbewusstsein – sie lernen, Empfindungen zu beschreiben (kitzelig, komisch, spannend?) und merken: Das darf sein.

  • Diese Frage hilft dabei, das Gehörte zu erinnern und mit dem eigenen Erleben abzugleichen. Geschichten fungieren hier als sicherer Spiegel und Gesprächsanlass.

  • Das lädt zur Fantasie ein – eine offene, spielerische Frage, die Nähe schafft. Auch gut geeignet, um mit deinem Kind ein eigenes Zahnfee-Ritual zu entwickeln.

  • Hier geht es um Selbstwirksamkeit. Die Frage regt dazu an, das Erlebte mit einem positiven Gefühl zu verknüpfen („Ich war mutig“, „Ich kann das schaffen“).

  • Eine einfache Frage, die das „Danach“ bewusst macht – und die Entwicklung spürbar. Ideal, um Stolz zu verankern oder neue Fragen aufzugreifen.