Tillys Reise zu den Sternen!

Die Fantasie-Werkstatt

  • Die Geschichte von Tilly Tallneck zeigt uns, dass selbst Ungeschicklichkeit zu den überraschendsten Abenteuern führen kann! Tilly, die sich oft unsicher fühlte, entdeckte auf ihrer Reise mit Glimmer zum Planeten der Spiele, dass ihre "Wackelei" ihr im Hindernisparcours sogar geholfen hat und ihr langer Hals hohe Töne im Gesangsspiel erreichen konnte. Sie lernte, dass jeder seine ganz besonderen Talente hat und es am schönsten ist, einfach man selbst zu sein. Inspiriert von Tillys Weltraumreise und ihrem Mut, trotz Ungeschicklichkeit Neues auszuprobieren, bauen wir heute einen eigenen "Wackel-Parcours", bei dem das Stolpern erlaubt und der Spaß am Ausprobieren im Vordergrund steht!

    Diese Aktivität integriert Elemente der Pikler-Pädagogik, indem sie das Kind zu freier, selbstständiger Bewegung in einem sicheren und vorbereiteten Raum anregt und den Fokus auf den Prozess des Ausprobierens und der Körperwahrnehmung legt. Die Bewegungspädagogik wird durch das Schaffen vielfältiger Bewegungsanreize und das Üben von Gleichgewicht und Koordination geförd, wobei der Spaß am Scheitern erlaubt ist. Ansätze der Montessori-Pädagogik finden sich in der selbstständigen Durchführung der Übungen und der intrinsischen Motivation des Kindes, seine eigenen Fähigkeiten zu erproben und zu verfeinern. Zudem wird die emotionale Resilienz gestärkt, da das Kind lernt, mit kleinen Misserfolgen umzugehen und seine Einzigartigkeit zu schätzen, genau wie Tilly ihre Ungeschicklichkeit als Stärke erkannte.

  • Planung der Aktivität: Materialien sammeln

    Für euren Wackel-Parcours benötigt ihr Alltagsgegenstände, die zum Balancieren, Klettern, Kriechen und Hüpfen einladen und sicher sind.

    Für den Parcours:

    • Wackelige Untergründe:

      • Mehrere Kissen oder weiche Decken, die man aufeinanderlegt oder als "Wackelpads" auslegt.

      • Ein langes Kissen oder eine gerollte Decke als schmaler "Balancierbalken".

      • Optional: Ein flaches Brett auf zwei niedrigen Gegenständen (z.B. Büchern) als Wackelbrücke (unter Aufsicht!).

    • Hindernisse zum Überwinden:

      • Stühle, Hocker oder kleine Tische, unter denen man kriechen oder über die man steigen kann.

      • Ein Tunnel aus Kartons oder einem großen Tuch über Stühlen.

      • Optional: Ein Seil oder ein Band, das auf dem Boden liegt, über das man balancieren muss.

    • "Knöpfe und Hebel" (zum Interagieren):

      • Verschiedene Gegenstände mit unterschiedlichen Texturen, die man berühren oder verschieben muss (z.B. ein weicher Schwamm, ein glatter Stein, ein rauer Tannenzapfen).

      • Bunte Tücher oder Schals, die man bewegen kann.

    • "Spezialwerkzeug" (als Belohnung/Ziel):

      • Ein kleiner, besonderer Gegenstand (z.B. ein funkelnder Stein, eine selbstgemachte Medaille) als "stellare Spanner" oder "Schatz" am Ende des Parcours.

  • Den Wackel-Parcours bauen: Sprecht darüber, wie Tilly im Raumschiff mit Knöpfen und Hebeln umgehen musste und wie sie auf dem Planeten der Spiele einen wackeligen Hinderniskurs hatte.

    • "Wir bauen jetzt unseren eigenen Wackel-Parcours! Wo soll der Weg anfangen? Und wo soll er enden?"

    • Helft deinem Kind, die Kissen, Decken und Hindernisse aufzustellen. Lasst es selbst ausprobieren, wie man die Dinge am besten anordnet, um einen interessanten Weg zu schaffen.

    • Platziert "Knöpfe und Hebel" entlang des Weges, die das Kind berühren oder verschieben muss, um vorwärtszukommen.

    Den Parcours ausprobieren – Stolpern erlaubt! Ermutigt dein Kind, den Parcours zu durchlaufen.

    • "Denk daran, wie Tilly auch mal stolperte und trotzdem weitergemacht hat. Hier ist es völlig in Ordnung, wenn du wackelst oder mal das Gleichgewicht verlierst. Hauptsache, wir haben Spaß und probieren es immer wieder!"

    • Geht selbst voran und zeigt, wie man sich bewegt – langsam, vorsichtig, aber auch mal "wackelig" wie Tilly.

    Herausforderungen meistern: Wenn dein Kind an einem Hindernis Schwierigkeiten hat, gebt sanfte Unterstützung und ermutigt es zum Ausprobieren verschiedener Lösungswege.

    • "Was könnte dir hier helfen? Vielleicht ein langer Schritt wie Tilly mit ihrem Hals, oder kriechen wie ein kleines Tier?"

    • Sprecht über die verschiedenen Texturen und Klänge der "Knöpfe und Hebel": "Wie fühlt sich dieser Knopf an? Und welche Geräusche macht er?"

    Das "Spezialwerkzeug" finden: Am Ende des Parcours wartet das "Spezialwerkzeug" (euer kleiner Schatz).

    • "Hurra! Du hast den Parcours gemeistert und das Spezialwerkzeug gefunden, genau wie Tilly den stellaren Spanner gefunden hat, um das Raumschiff zu reparieren!"

    • Sieg und Selbstwertgefühl: Feiert den Erfolg deines Kindes.

      • "Du warst so mutig und hast nicht aufgegeben! Ich bin stolz darauf, wie du dich durch den Parcours bewegt hast!"

      • Sprecht darüber, wie Tilly lernte, dass ihre Ungeschicklichkeit sogar eine Stärke sein kann: "Denk daran, Tillys Wackeln hat ihr geholfen, die Spiele zu gewinnen! Jeder ist anders und hat seine ganz besonderen Talente."

    • Geschicklichkeits-Tänze: Spielt Musik und lasst euer Kind sich "wackelig" oder "langsam" wie Tilly bewegen, oder "schnell" wie ein Rennwagen.

    • Balancier-Spiele: Probiert aus, Gegenstände (z.B. ein Stofftier) auf dem Kopf oder der Schulter zu balancieren, während man geht.

    • Spiegel-Beobachtung: Lasst das Kind seine Bewegungen vor einem Spiegel beobachten und entdecken, wie sich sein Körper anfühlt, wenn er wackelt oder balanciert.

    • "Ich bin ein Talent"-Liste: Malt oder schreibt eine Liste von Dingen, in denen sich dein Kind stark oder talentiert fühlt, auch wenn es nicht perfekt ist.

  • "Was hat dir am meisten Spaß gemacht, als wir unseren Wackel-Parcours gebaut haben?"

    "Was war das kniffligste Hindernis im Parcours und wie hast du es geschafft?"

    "Wie hat sich Tilly gefühlt, als sie gemerkt hat, dass ihre Ungeschicklichkeit ihr geholfen hat? Was hast du daraus gelernt?"

    "Was können wir tun, wenn wir uns vor etwas Neuem unsicher fühlen oder wenn etwas nicht sofort klappt?"

    "Was ist dein besonderes Talent, auch wenn du vielleicht manchmal etwas wackelig bist?"

Zum Vorlesen

  • Tilly Tallneck ist in Whispering Woods für eines bekannt: ihre Ungeschicklichkeit. Sie stolpert über ihre eigenen langen Füße, stößt mit ihrem zu langen Hals gegen tiefhängende Äste und lässt mit jeder noch so vorsichtigen Bewegung Blätter und kleine Beeren herabflattern – ein kleines, unabsichtliches Chaos, wohin sie auch geht.

    „Oh je“, sagte sie an einem sonnigen Nachmittag mit hängendem Hals zu sich selbst, während sie versuchte, hoch oben an einem Affenbrotbaum an einige besonders leckere, saftig-grüne Blätter zu gelangen. Sie streckte und streckte sich, ihr unglaublich langer Hals reckte sich den begehrten Blättern entgegen. „Warum bin ich nur so wackelig? Ich versuche doch so sehr, vorsichtig zu sein. Meine Beine sind einfach zu lang, und mein Hals ist... naja, auch sehr lang! Ich möchte doch einfach nur ein paar Blätter pflücken, ohne ein Durcheinander zu veranstalten.“ Sie murmelte leise vor sich hin, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte und balancierte. „Nur noch ein kleines bisschen… nur noch ein kleines bisschen höher, Tilly, du schaffst das!“

    Aber dann, oh nein! Ihre langen Füße verhedderten sich ineinander, sie verlor das Gleichgewicht und mit einem lauten „Uff!“ stolperte sie seitwärts. Tilly stieß nicht einfach gegen den Baum; sie ist direkt hineingestürzt! Ihr langer Hals schwankte wild, als sie mit einem dumpfen Poltern gegen den massiven Baumstamm prallte.

    Doch dieses Mal geschah etwas Seltsames. Mit einem leisen, knarrenden Geräusch schwang eine versteckte Tür im Baumstamm auf! Tilly, noch ganz benommen vom Aufprall, blinzelte und schnappte nach Luft. Es war nicht nur ein hohler Baum… Es war ein funkelndes Raumschiff, das von allen möglichen schimmernden Lichtern erstrahlte und leise summende Geräusche von sich gab! Die Lichter tanzten an den Wänden, und kleine Knöpfe blinkten in allen Farben des Regenbogens.

    "Wow!", rief Tilly mit großen Augen vor Überraschung, und ihr Herz machte einen kleinen Freudensprung. „Ein echtes Raumschiff! Hier, im Großen Baum! Das ist ja... unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass so etwas hier versteckt sein könnte!"

    Sie trat vorsichtig ein, ihre langen Beine wackelten ein wenig, nicht nur wegen ihrer Ungeschicklichkeit, sondern auch vor purer Aufregung. Das Innere des Raumschiffs war voller Knöpfe und Hebel, blinkender Lichter und seltsamer, summender Geräusche, die klangen wie kleine, glückliche Insekten. Tilly, die trotz ihrer Ungeschicklichkeit eine unstillbare Neugier besaß, konnte es nicht lassen. Ein besonders großer, roter Knopf, der verlockend blinkte, zog ihre Aufmerksamkeit auf sich.

    „Was bewirkt das bloß?“, murmelte sie und streckte einen langen Zeh aus. „Vielleicht macht es Musik? Oder es ist ein Lichtschalter für noch mehr Glitzer? Ich muss das einfach herausfinden!“

    Sobald sie darauf drückte, rumpelte und bebte das Raumschiff mit einem tiefen Grollen, das den ganzen Baumstamm erzittern ließ. Die Lichter blinkten wilder, und ein lautes Zischen erfüllte den Raum. „Oh oh!“, rief Tilly entsetzt, ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „Das ist nicht nur ein Lichtschalter! Das fühlt sich an, als würde es losfliegen! Hilfe! Was passiert hier nur?!"

    Mit einem Zischen und Knall sauste das Raumschiff nach oben und schoss aus dem Baumstamm heraus in den Weltraum! Tilly hielt sich fest und schwankte mit ihrem langen Hals, während das Schiff an den Wolken vorbei in den sternenübersäten Nachthimmel schwebte. Die Sterne waren plötzlich so nah, so viele!

    „Hilfe! Was ist los? Ich weiß nicht, wie man das Schiff steuert! Die Knöpfe und Hebel sind alle so seltsam und verwirrend! Und ich hab doch gar keine Ahnung von Raumschiffen! Wie kann ich dieses Ding bloß stoppen?! Ich will nach Hause! Zum Großen Baum! Was, wenn ich nie wieder herunterkomme?" Sie fummelte mit ihren ungeschickten Pfoten panisch an den Bedienelementen herum, doch nichts schien zu helfen.

    Plötzlich zwitscherte eine freundliche, aber klare Stimme. „Grüße! Keine Sorge, du bist nicht allein.“

    Tilly zuckte zusammen und sah sich um. Vor ihr stand ein kleiner, leuchtender Außerirdischer mit großen, leuchtenden Augen, die aussahen wie kleine Planeten. Sein Körper schimmerte in allen Regenbogenfarben.

    Tilly: „(atmet erleichtert auf, aber immer noch zittrig) Oh! Wer bist du? Bist du... ein Sternenlicht-Wesen? Und wo sind wir hier überhaupt? Und wie kann ich dieses ding zum Stehen bringen?"

    Glimmer: „Ich bin Glimmer, willkommen in meinem Teil der Galaxie! Und ja, ich bin ein Sternenlicht-Wesen, aber du kannst mich einfach Glimmer nennen. Und meine Güte! Du bist ziemlich... voller Energie, nicht wahr? Du bist ja mit einem kleinen Knall in meine Galaxie 'gestolpert'! Was ist denn passiert?"

    Tilly: (errötete, ihr langer Hals färbte sich leicht rosa vor Verlegenheit) „Ich bin... ich bin Tilly. Und ja, ich bin sehr ungeschickt. Ich wollte nur ein Blatt vom Baum pflücken, und dann bin ich gestolpert, und dann war da diese Tür, und dieser rote Knopf... Und jetzt fliege ich hier durch den Weltraum und weiß nicht, wie ich nach Hause komme!"

    Glimmer: „Nun, Tilly, es ist mir eine Freude, dich kennenzulernen, auch wenn du mit einem kleinen Knall und viel Schwung angekommen bist! Keine Sorge. Ich kann dir helfen, das Fliegen des Raumschiffs zu lernen. Es ist gar nicht so schwer, wenn man die Knöpfe und Hebel versteht."

    Glimmer war sehr freundlich und hilfsbereit und bot Tilly sofort an, ihr zu helfen, das Fliegen des seltsamen Raumschiffs zu erlernen. „Das sind die Sternnavigatoren“, erklärte Glimmer geduldig und zeigte auf eine Reihe schimmernder Kristalle, die die Flugroute anzeigten. „Und diese Hebel hier steuern die Geschwindigkeit. Ganz vorsichtig, Tilly. Ein kleiner Schubser genügt.“

    Tilly versuchte ihr Bestes, Glimmers Anweisungen zu folgen, aber ihre Ungeschicklichkeit machte es schwierig. Sie stolperte ständig über ihre eigenen Füße, stieß unbeabsichtigt gegen Knöpfe und ließ Werkzeuge durch die Luft fliegen, die Glimmer geschickt wieder einfing.

    Tilly: „Ups! Entschuldigung! Ich bin einfach so tollpatschig! Mein Hals ist im Weg, und meine Füße sind so lang! Ich glaube, ich werde das nie lernen!"

    Glimmer: „Es ist okay, Tilly. Jeder lernt in seinem eigenen Tempo. Sogar tollpatschige Giraffen! Und manchmal sind gerade die Dinge, die uns schwierig erscheinen, unsere größten Stärken. Man muss nur die Perspektive wechseln."

    Sie lachten zusammen, und Tilly fühlte sich schon etwas selbstbewusster. Doch dann tauchte ein neues Problem auf. Das Raumschiff begann seltsame, hustende Geräusche zu machen, die Lichter flackerten besorgniserregend und ein Geruch nach verbranntem Sternenstaub lag in der Luft. „Oh nein“, sagte Glimmer besorgt, ihre leuchtenden Augen weiteten sich. „Das Schiff hat eine Fehlfunktion! Wir brauchen ein Spezialwerkzeug, um es zu reparieren, einen stellaren Spanner. Sonst kommen wir nie wieder nach Hause!"

    Tilly: „Ein Sternenschlüssel? Wo können wir denn so etwas finden? Ich hab doch keine Ahnung von Werkzeugen!"

    Glimmer: (zeigte auf einen fernen, wirbelnden Planeten, der in allen Regenbogenfarben schimmerte) „Es ist auf dem Planeten der Spiele, weit, weit weg. Aber sei gewarnt, dort gibt es einen Spielleiter, der nur die besten Spieler gewährt."

    Und ehe man sich versah, begaben sich Tilly und Glimmer auf eine neue Reise, diesmal mit dem Ziel, den stellaren Spanner zu finden. Sie arbeiteten zusammen, Tilly nutzte ihren langen Hals, um hohe Knöpfe zu erreichen, die Glimmer nicht erreichen konnte, und Glimmer nutzte ihr Wissen über die Sterne, um präzise zu navigieren.

    Glimmer: „Ein bisschen mehr nach links, Tilly! Jetzt genau richtig! Du bist ein Naturtalent im Navigieren, auch wenn deine Beine ein bisschen wackeln!"

    Tilly: (lächelte stolz) „Wir sind ein gutes Team, Glimmer! Zusammen schaffen wir alles!"

    Glimmer: „Ja, Tilly. Ein sehr gutes Team.“

    Endlich erreichten sie den Planet der Spiele. Es war ein farbenfroher, verrückter Ort voller seltsamer Kreaturen, die in bunten Wirbeln tanzten, und alberner Herausforderungen. Überall sprangen glitzernde Bälle herum und lustige Geräusche erfüllten die Luft.

    Glimmer: „Der stellare Spanner ist hier irgendwo versteckt. Aber er wird vom Spielleiter bewacht, einem sehr albernen Weltraumgeschöpf, das nur die besten Spieler belohnt.“

    Nach einer kurzen Suche fanden sie den Spielleiter, ein flauschiges, violettes Wesen mit riesigen Kulleraugen und einer winzigen Krone auf dem Kopf. „Willkommen, Raumfahrer!“, zwitscherte der Spielleiter. „Um den stellaren Spanner zu bekommen, müsst ihr meine Spiele gewinnen! Aber seid gewarnt: Meine Spiele sind für die Allerbravsten!"

    Die Spiele des Spielleiters waren sehr seltsam und erforderten alle möglichen Fähigkeiten. Es gab einen Hüpfwettbewerb, ein albernes Gesangsspiel und einen wackeligen Hinderniskurs. Tilly war besorgt: „Oh je. Ich bin viel zu ungeschickt für diese Spiele! Ich werde bestimmt stolpern und alles kaputt machen! Was, wenn wir verlieren, Glimmer?"

    Doch dann geschah etwas Überraschendes. Im wackeligen Hinderniskurs, wo man über schwingende Plattformen und wackelnde Brücken balancieren musste, hat Tillys Ungeschicklichkeit tatsächlich geholfen! Sie stolperte und stolperte, aber ihr langer Hals gab ihr ein einzigartiges Gleichgewicht, das andere nicht hatten, und ihre wackeligen, unberechenbaren Schritte brachten sie irgendwie schneller und geschickter durch die Strecke als jeder andere. „Ich habe gewonnen!“, rief Tilly überrascht aus, als sie taumelnd die Ziellinie überquerte.

    Und beim albernen Gesangsspiel, das hohe und schräge Töne erforderte, half ihr ihr langer Hals, die höchsten Töne zu erreichen, was alle zum Lachen brachte und den Spielleiter zum Johlen brachte! „Du bist ein Naturtalent, Tilly!“, jubelte Glimmer. Tilly konnte es kaum glauben. Ihre Ungeschicklichkeit, für die sie sich immer geschämt hatte, hatte ihr tatsächlich geholfen, die Spiele zu gewinnen!

    Sie haben alle Spiele gewonnen und den stellaren Spanner erhalten, um das Raumschiff zu reparieren. Und kurze Zeit später hieß es... „Wir haben es geschafft! Wir haben das Raumschiff repariert und jetzt können wir nach Hause fliegen!“

    Auf dem Heimweg blickte Tilly zu den Sternen, die nun nicht mehr so beängstigend weit, sondern wie alte Freunde aussahen. Sie hatte auf ihrer großen Reise zu den Sternen etwas Erstaunliches gelernt...

    Tilly: „Glimmer, ich dachte immer, meine Ungeschicklichkeit sei etwas Schlechtes. Ich war immer traurig deswegen."

    Glimmer: „Tilly, jeder ist anders. Jeder hat seine ganz besonderen Talente. Auch wenn du manchmal etwas wackelig bist, ist das ein Teil von dir, der dich einzigartig macht. Deine langen Beine und dein Hals haben dir heute geholfen, die Sterne zu erreichen und den Spielleiter zu bezwingen!"

    Tilly und Glimmer wurden beste Freunde und bewiesen, dass selbst eine tollpatschige Giraffe ein Abenteuer erleben kann, das nicht von dieser Welt ist. Und Tilly lernte, dass es das beste Abenteuer von allen war, sie selbst zu sein, trotz all ihrer Schwankungen und ihres Stolperns.

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Ein Sieg beim Waldrennen

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Rosie’s Waldroboter!