Ein Streit um das Spielzeug

Das Herz- & Gefühlsabenteuer

  • Die Geschichte von Barnaby Bear und Winston "Win" hat uns gezeigt, dass selbst beste Freunde manchmal um ein Lieblingsspielzeug streiten können. Jeder wollte den bunten Kreisel für sich haben und hatte ganz unterschiedliche Ideen, was er damit anstellen wollte. Doch mit Wilbert Wiz' weisem Rat lernten sie, wie wichtig es ist, einander zuzuhören, seine Gefühle ruhig auszudrücken und einen Kompromiss zu finden – eine "Brücke", die beide Seiten glücklich macht. Inspiriert von ihrem Streit und ihrer friedlichen Lösung begeben wir uns heute auf unser eigenes "Kompromiss-Spiel", bei dem wir lernen, Meinungsverschiedenheiten fair und freundlich zu lösen.

    Diese Aktivität integriert Elemente der Montessori-Pädagogik, indem sie das Kind zu prosozialem Verhalten und der selbstständigen Konfliktlösung anregt. Die Reggio Emilia-Pädagogik wird durch den Austausch von Perspektiven und die Suche nach kreativen Lösungen für gemeinsame Probleme aufgegriffen. Ansätze der emotionalen Intelligenz und der sozialen Kompetenzen stehen im Vordergrund, da das Kind lernt, seine eigenen Gefühle zu erkennen, die Bedürfnisse anderer zu verstehen und Kompromisse als fairen Weg der Zusammenarbeit zu sehen. Zudem können Aspekte der Kommunikation durch das Üben von aktivem Zuhören und dem Ausdrücken von Wünschen gefördert werden. Es geht darum, dass Kinder erfahren, wie viel schöner es ist, gemeinsam eine Lösung zu finden, als sich zu streiten.

  • Für euer Kompromiss-Spiel benötigt ihr ein "Lieblingsspielzeug", das symbolisch einen Streit auslösen kann, und Materialien, die beim Finden einer Lösung helfen.

    Für das "Streit-Objekt":

    • Ein Spielzeug oder Gegenstand, den sich zwei Personen gleichermaßen wünschen könnten (z.B. ein besonderer Ball, ein beliebter Bauklotz, ein Glitzerstein, ein hübscher Stift). Es sollte nicht zu groß sein, damit es leicht "gehalten" werden kann.

    • Optional: Ein Tuch oder ein Schal, um es "versteckt" zu finden.

    Für die "Kompromiss-Brücke" und Lösungsfindung:

    • "Gefühls-Karten": Einfache Karten mit Bildern von Gesichtern, die verschiedene Gefühle ausdrücken (glücklich, traurig, wütend, verwirrt), wie sie im Streit auftreten können.

    • "Rede-Stein" oder "Rede-Stock": Ein besonderer Stein oder Stock, den man in der Hand hält, wenn man spricht, damit der andere zuhört (wie Wilbert Wiz, der alle einzeln angehört hat).

    • "Lösungs-Karten": Blanko-Karten oder kleine Zettel und Stifte, um Lösungsideen zu malen oder zu schreiben.

    Optional: Zwei gleiche/ähnliche Objekte: Um das Konzept des "Teilens" oder "Abwechselns" visuell darzustellen.

  • Das "Streit-Objekt" finden: Lege das ausgewählte Spielzeug an einen Ort, an dem es von zwei Personen gleichzeitig "entdeckt" werden kann.

    • "Barnaby und Winston haben einen bunten Kreisel gefunden, und schon gab es Streit! Wir finden jetzt unser eigenes 'Streit-Objekt'."

    • Lass zwei Personen (Kind und Erwachsener oder zwei Kinder) gleichzeitig das Objekt entdecken und "halten".

    Den Streit inszenieren (spielerisch): Jeder "hält" das Objekt fest und äußert seinen Wunsch, es zu haben, ähnlich wie Barnaby und Winston es taten.

    • "Ich habe ihn zuerst gesehen!"

    • "Nein, ich war schneller! Meine Pfote hat ihn zuerst berührt!"

    • Sprecht über die verschiedenen Wünsche: "Ich will damit herumrennen und sehen, wie schnell er sich dreht!" und "Ich will ihn untersuchen und sicher verstauen!"

    • Zeigt die Gefühls-Karten: "Wie fühlen wir uns jetzt? Vielleicht ein bisschen wütend oder frustriert?"

    Wilberts Rat: Zuhören lernen: Führt den "Rede-Stein" oder "Rede-Stock" ein.

    • "Wilbert Wiz hat den Streit geschlichtet. Er sagte: 'Einer nach dem anderen bitte. Ich möchte verstehen, was passiert ist.'"

    • Nur wer den Rede-Stein hat, darf sprechen. Der andere hört aufmerksam zu. Übt, die Wünsche und Gefühle des anderen zu wiederholen: "Ich habe gehört, du möchtest damit Rennen, Barnaby." und "Ich verstehe, Winston, du möchtest seine Mechanik untersuchen."

    Die "Kompromiss-Brücke" bauen (Lösungen finden): Sprecht darüber, wie man einen Kompromiss findet.

    • "Wilbert Wiz hat gesagt: 'Ein Kompromiss ist wie eine Brücke. Man baut sie zusammen, damit beide Seiten ans Ziel kommen.'"

    • Sammelt Ideen für Lösungen auf den "Lösungs-Karten". Du kannst Vorschläge machen, wie Wilbert es tat: "Vielleicht könnt ihr den Kreisel abwechselnd benutzen?" oder "Vielleicht könnt ihr sogar zusammen damit spielen, jeder auf seine Weise?"

    Die beste Lösung finden und feiern: Wählt gemeinsam die Lösung, die für beide Seiten am besten passt.

    • "Barnaby und Winston haben sich geeinigt: Barnaby durfte ihn zuerst schnell drehen lassen, und Winston durfte dabei genau hinschauen."

    • Spielt die gefundene Lösung nach. Wenn es zum Beispiel um Abwechseln geht, stellt einen Timer. Wenn es um gemeinsames Spielen geht, macht es zusammen.

    • Feiert das gefundene Kompromiss: "Hurra! Wir haben eine Lösung gefunden, bei der beide glücklich sind! Das ist viel besser als Streiten!"

  • "Gefühls-Rollenspiel": Nutzt verschiedene Kuscheltiere, um kleine Streitigkeiten nachzuspielen und gemeinsam Lösungen zu finden. Lasst jedes Kuscheltier seine Gefühle und Wünsche ausdrücken.

    "Fairness-Waage": Bastelt eine einfache Waage aus einem Kleiderbügel und zwei Bechern. Füllt symbolisch "Wünsche" oder "Bedürfnisse" in die Becher, um zu sehen, ob die Waage im Gleichgewicht ist, wenn ein Kompromiss gefunden wird.

    "Streit-Lösungs-Lied": Dichtet ein einfaches Lied oder einen Reim über das Beilegen von Streitigkeiten und das Finden von Kompromissen.

    Zuhör-Spiel: Eine Person erzählt leise eine kurze Geschichte. Die andere Person muss genau zuhören und dann die Geschichte in eigenen Worten wiederholen, um aktives Zuhören zu üben.

  • "Was hat dir am meisten Spaß gemacht, als wir unseren Streit gelöst haben?"

    "Wie hat sich das angefühlt, als du das Spielzeug haben wolltest, aber der andere auch? Und wie war es, als wir eine Lösung gefunden haben?"

    "Was hat Wilbert Wiz den Freunden beigebracht, als sie sich gestritten haben?"

    "Was hast du heute gelernt, wie man Streitigkeiten beilegt und Freunde bleibt?"

    "Was ist dein Lieblingsteil daran, Dinge mit Freunden zu teilen oder gemeinsam zu spielen?"

Zum Vorlesen

  • Barnaby Bear, der gemütliche Bär, mit seinem warmen, braunen Fell und dem freundlichen Gesicht, das oft lächelte, liebte es, Honig aus seinem Honigtopf zu essen und sich Geschichten anzuhören. Er wohnte in der Gemütlichen Bärenhöhle, einem warmen und einladenden Zuhause unter den Wurzeln eines alten Baumes. Barnaby Bear konnte sehr gut zuhören und fand es wichtig, über seine Gefühle zu sprechen. Winston "Win" war ein Dachs mit grau-schwarzem Fell und einer kleinen Brille auf der Nase. Er liebte es, zu planen und Ordnung zu halten. Sein Zuhause, der Ordentliche Bau, unter einem großen Wurzelstock, war immer perfekt aufgeräumt. Winston lernte gerade, dass es wichtig war, auch die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen. Wilbert Wiz, das kluge Wiesel, wohnte in der Klugen Bibliothek und hatte viele schlaue Bücher gelesen. Er war gut darin, anderen Tieren im Whispering Woods zu helfen, sich zu verstehen und Lösungen für ihre Probleme zu finden.

    An einem sonnigen Morgen trafen sich Barnaby Bear und Winston in der Nähe der Erzählsteine. Die Erzählsteine waren ein Kreis aus glatten, warmen Steinen auf einer kleinen Anhöhe im Wald. Es war ein besonderer Ort, an dem sich die Tiere oft trafen, um sich Geschichten zu erzählen und den Tag ausklingen zu lassen. Heute Morgen strahlte die Sonne vom Himmel, und bunte Schmetterlinge flatterten über die Wiese .

    Dort, mitten auf einem glatten, sonnenwarmen Stein, lag etwas, das sie noch nie gesehen hatten. Es war ein Spielzeug, das aussah wie ein kleiner Pilz mit einem dicken Stiel und einem runden Kopf. Es war aus Holz und in allen Farben des Regenbogens bemalt. Und es funkelte wunderschön im Licht, fast wie die Tautropfen auf den Spinnennetzen. Es war ein bunter Kreisel!

    Barnaby Bear und Winston "Win" sahen den Kreisel gleichzeitig. Ihre Augen weiteten sich vor Begeisterung. So etwas Tolles hatten sie noch nie gesehen!

    "Oh!, was ist das denn?"

    "Sieh nur! Es glänzt ja wunderschön!"

    Beide gingen schnell auf den Stein zu. Gleichzeitig streckten Barnaby und Winston ihre Pfoten nach dem Kreisel aus. Ihre Pfoten stießen in der Mitte zusammen.

    "Ich habe ihn zuerst gesehen!"

    Seine Stimme klang ein bisschen überrascht und dann gleich bestimmt.

    "Nein!", sagte Winston. Seine Stimme war scharf und klar.

    "Ich war schneller! Meine Pfote hat ihn zuerst berührt!"

    Jeder hielt eine Seite des Kreisels fest und ließ nicht los. Ihre Pfoten klammerten sich an das bunte Spielzeug.

    "Aber ich habe ihn zuerst gesehen, als ich um die Ecke gekommen bin!"

    "Das zählt nicht! Wer ihn zuerst berührt, dem gehört er!"

    Ein Streit begann, wie eine kleine Gewitterwolke, die plötzlich über die sonnige Wiese zog. Die beiden Freunde, die doch sonst so gut miteinander auskamen, fingen an, sich zu streiten.

    "Ich möchte ihn haben. Ich möchte sehen, wie schnell ich ihn im Kreis herumrollen lassen kann! Wie ein bunter Käfer, der sich dreht!"

    Er stellte sich vor, wie er mit dem Kreisel über die glatten Steine rennen würde, und wie er immer schneller und schneller werden würde. Das klang nach riesigem Spaß!

    "Aber ich brauche ihn dringender. Ich muss genau untersuchen, wie er sich so perfekt dreht! Es muss eine ganz besondere Mechanik im Inneren geben! Und dann muss ich ihn ordentlich in meiner Spielzeugkiste im Ordentlichen Bau verstauen, damit er sicher ist."

    Winston stellte sich vor, wie er den Kreisel mit seiner Lupe untersuchen würde, jedes Detail seiner Drehung analysieren würde. Und dann würde er ihn sorgfältig neben seinen anderen geordneten Spielzeugen aufbewahren. Das klang für ihn nach dem einzig Richtigen.

    Ihre Stimmen wurden lauter. Die kleinen Vögel in den Bäumen flogen erschrocken davon. Ihre Gesichter sahen grimmig aus. Barnabys Stirn war gerunzelt, und Winstons Schnurrhaare zitterten vor Ärger. Sie waren beide frustriert und ärgerlich, weil der andere ihr Recht auf das Spielzeug nicht anerkannte.

    "Du willst ihn doch nur herumrollen lassen!”

    "Du verstehst gar nicht, wie besonders er ist!"

    "Und du willst ihn nur in eine Kiste sperren! Dann hat doch niemand etwas davon!"

    Sie zogen und zerrten an dem Kreisel. Er quietschte leise. Zufällig kam Wilbert Wiz, das kluge Wiesel, auf dem Weg zu den Erzählsteinen vorbei. Er trug einen Stapel Bücher unter dem Arm und trug seine Brille auf der Nase, die ihm ein besonders kluges Aussehen verlieh. Er hörte die lauten Stimmen, noch bevor er die Lichtung erreichte.

    "Oh je, das klingt nach einem Streit."

    Er ging langsam auf die beiden zu. Er sah Barnaby und Winston, wie sie an dem bunten Kreisel zerrten. Wilbert runzelte nachdenklich die Stirn. Streit zwischen Freunden machte ihn immer ein bisschen traurig.

    Wilbert Wiz ging langsam auf die beiden zu, seine Schritte waren leise und ruhig. Er wollte die aufgeregte Stimmung nicht noch verstärken.

    "Was ist denn hier los?", fragte er ruhig. Seine Stimme war sanft, aber bestimmt. Barnaby und Winston hörten auf zu zerren und fingen gleichzeitig an zu reden.

    "Wilbert Wiz!", brummte Barnaby.

    "Winston will den Kreisel für sich alleine haben!"

    "Nein! Barnaby hat ihn gar nicht richtig gesehen! Und er will ihn nur kaputt machen!"

    Wilbert Wiz hob eine Pfote, um sie zu unterbrechen.

    "Einer nach dem anderen bitte. Ich möchte verstehen, was passiert ist."

    Zuerst hörte er Barnaby geduldig zu. Barnaby erklärte wieder, dass er den Kreisel zuerst gesehen hatte und dass er ihn haben wollte, um ihn im Kreis herumrollen zu lassen und zu sehen, wie schnell er sich drehte. Barnaby sprach über die Freude, die ihm das machen würde.

    "Ich stelle mir vor, wie er über die Steine flitzt und einen bunten Wirbel macht!”

    "Ich verstehe, Barnaby. Du möchtest Spaß mit dem Kreisel haben und seine Geschwindigkeit entdecken."

    Dann hörte Wilbert Wiz Winston zu. Winston erklärte wieder, dass er schneller war und dass er das Spielzeug brauchte, um zu untersuchen, wie es sich so perfekt drehte. Er sprach darüber, wie faszinierend er die Mechanik fand und wie wichtig es ihm war, das Spielzeug sicher und ordentlich aufzubewahren.

    "Es ist wichtig, Dinge zu verstehen. Und es ist wichtig, dass schöne Dinge einen sicheren Platz haben."

    Wilbert Wiz nickte auch, als Winston fertig war. Er verstand. Beide Freunde wollten das Spielzeug haben, aber sie wollten ganz unterschiedliche Dinge damit machen

    Wilbert half den beiden, ihre Gefühle und Wünsche ruhig auszudrücken. Es war immer noch ein bisschen schwer, nicht wieder wütend zu werden, aber mit Wilberts ruhiger Art gelang es ihnen. Wilbert ermutigte Barnaby, noch mehr darüber zu erzählen, warum er so gerne mit dem Kreisel herumrennen möchte.

    "Was macht dir daran am meisten Freude, Barnaby?"

    "Das Gefühl von Geschwindigkeit und Freiheit! Und wie die Farben verschwimmen, wenn er sich so schnell dreht!"

    Dann ermutigte er Winston, noch mehr zu erklären, warum ihn die Mechanik so faszinierte.

    "Was möchtest du denn genau untersuchen, Winston?"

    "Ich möchte verstehen, wie er so perfekt ausbalanciert ist und wie die Achse im Inneren funktioniert. Und ob man ihn vielleicht noch schneller drehen lassen kann, wenn man etwas verändert."

    Beide hörten einander jetzt besser zu als zu Beginn des Streits. Auch wenn sie unterschiedliche Wünsche hatten, begannen sie, die Perspektive des anderen zu verstehen. Barnaby verstand, dass Winston nicht böse war, sondern einfach neugierig und ordentlich. Winston verstand, dass Barnaby nicht unvorsichtig war, sondern einfach Freude an Bewegung und Farbe hatte.

    Wilbert spürte, dass sie bereit waren, eine Lösung zu finden.

    "Ihr habt beide gute Gründe, warum ihr den Kreisel haben möchtet. Und ihr habt beide interessante Ideen, was man damit machen kann."

    Er erklärte den beiden, dass es bei einem Streit wichtig war, einen Kompromiss zu finden – eine Lösung, bei der beide ein bisschen nachgaben, damit am Ende beide zufrieden waren.

    "Ein Kompromiss ist wie eine Brücke. Man baut sie zusammen, damit beide Seiten ans Ziel kommen."

    Er schlug verschiedene Ideen vor.

    "Vielleicht könnt ihr den Kreisel abwechselnd benutzen?"

    "Erst spielt Barnaby eine Weile damit, und dann spielt Winston eine Weile damit."

    Barnaby und Winston dachten darüber nach.

    "Aber wie lange ist eine Weile?”

    "Und was, wenn ich gerade mitten in einer wichtigen Untersuchung bin?"

    "Oder, könnt ihr vielleicht sogar zusammen damit spielen, jeder auf seine Weise?"

    “Das klang interessant. Wie meinst du das, Wilbert Wiz?”

    "Zum Beispiel, Barnaby könnte den Kreisel schnell drehen lassen, so wie er es möchte, und Winston könnte dabei ganz genau hinschauen und beobachten, wie er sich dreht und ausbalanciert ist."

    Barnaby und Winston sahen sich an. Das klang nach einer guten Idee! Barnaby konnte Spaß haben, und Winston konnte lernen.

    Nach einigem Überlegen und Reden entschieden sich Barnaby und Winston für diese Lösung. Sie einigten sich darauf, den Kreisel eine Weile zusammen zu erforschen.

    "In Ordnung, ich darf ihn zuerst schnell drehen lassen."

    "Ja, und ich darf dabei ganz genau hinschauen. Aber danach möchte ich ihn ordentlich in meinem Bau aufbewahren."

    "Nur wenn ich jederzeit fragen darf, ob wir ihn wieder gemeinsam benutzen können.”

    Winston nickte einverstanden. Sie hatten einen Kompromiss gefunden! Sie hatten gelernt, dass Reden und Kompromisse finden viel besser und angenehmer ist als Streiten. Und sie hatten gelernt, dass es am meisten Spaß machte, ein tolles Spielzeug zu teilen und zusammen glücklich zu sein. Sie bedankten sich herzlich bei Wilbert Wiz.

    "Danke, Wilbert! Du hast uns geholfen, unsere Gefühle zu verstehen und eine gute Lösung zu finden!"

    "Ja, vielen Dank für deinen weisen Rat. Ich habe gelernt, dass Zuhören sehr wichtig ist."

    "Gern geschehen, meine Freunde. Denkt immer daran: Wenn ihr streitet, sprecht miteinander, hört einander zu und sucht nach einer Lösung, mit der beide glücklich sind. Das ist der beste Weg, um Freunde zu bleiben."

    Barnaby und Winston nahmen den bunten Kreisel und gingen zu den Erzählsteinen. Barnaby ließ den Kreisel auf einem der glatten Steine tanzen. Er drehte sich schnell und die Farben verschwammen zu einem bunten Wirbel. Winston beugte sich vor und schaute ganz genau hin, seine Brille rutschte ihm fast von der Nase. Er beobachtete, wie sich der Kreisel perfekt ausbalancierte und wie er sich so lange drehte. Sie spielten und lachten zusammen. Der Streit war vergessen. Sie hatten nicht nur ein neues Lieblingsspielzeug gefunden, sondern auch eine wichtige Lektion über Freundschaft und das Beilegen von Streitigkeiten gelernt. Es war ein wunderschöner Tag bei den Erzählsteinen.

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